CD Review Harlequin´s Glance „Pain and Ecstasy“

Harlequin‘s Glance: „Pain and Ecstasy“

Gut Ding will Weile haben, sagt eine alte Weisheit. Daran dürfte sich auch die fünfköpfige Formation Harlequin‘s Glance aus Wien orientieren. Fünf Jahre nach ihrem letzten Album „Ashore“ beglücken sie uns jetzt mit ihrem mittlerweile vierten Werk „Pain and Ecstasy“. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Jedenfalls hat sich das Warten gelohnt. Gernot Feldner – der für das Songwriting verantwortlich zeichnet – und seine Mitstreiter Alex Gantz, Daniel Klemmer, Stephan Steiner und Tino Mixan haben, nach ausgedehnten Streifzügen in unterschiedlichste Richtungen, mit „Pain and Ecstasy“ wohl endlich zu ihrem ureigenen Stil gefunden. Elf eigenständige Lieder,  mit viel Liebe zum Detail und mannigfaltiger Instrumentierung aufbereitet (auf dem Titeltrack kommt sogar eine singende Säge zum Einsatz ), verschmelzen auf diesem Album zu einer gelungenen Einheit. Fazit: Empfehlenswert. Bleibt nur zu hoffen, dass der geneigte Hörer nicht allzu lange auf eine Fortführung warten muss.

maho