THORBJØRN RISAGER&THE BLACK TORNADOS „Too Many Roads“

THORBJØRN RISAGER&THE BLACK TORNADOS-Too Many Roads (Ruf Records)

Neues Werk des in der Zwischenzeit hinlänglich bekannten Dänen und seiner Truppe

Clevers Ohren glühen freudig erregt……

Auf dem Cover schaut THORBJØRN RISAGER siegessicher fordernd in eine unsichtbare Ferne, auf einem weiteren Foto se folgen Ihm seine Black Tornados entschlossenen Schrittes- Vieles wurde schon erreicht, jetzt wird der Rest Europas erobert und dann geht`s weiter

Und das sie auch das erreichen werden bin ich mir sicher.

Mit dem nun vorliegenden neuen, inzwischen schon dem achten seit der Bandgründung vor über zehn Jahren wurde ein weiterer Schritt in die diese Richtung gesetzt: Ein neues Label (Ruf-Records) soll der Reichweite zugute kommen, erstmals wurde selber produziert und rausgekommen ist ein sehr geiles Stück Musik das von vorn bis hinten überzeugt.

Der Bandname wurde auch geändert, aus der THORBJØRN RISAGER BAND wurden die BLACK TORNADOS, die Musiker, acht an der Zahl, blieben dieselben und das im Prinzip seit der Bandgründung, allein zwei Musiker haben gewechselt, wenn ich das Info richtig gelesen hab…da wird gemeinsam an einem Strang gezogen

Bei Tornado muss ich aber eher an ein Auto denken als an einen Wirbelsturm, hat`s da nicht einmal so einen Amischlitten gegeben?

Und ich bin nicht der einzige der bei der Band an einen gut laufenden Motor denkt.

Aus dem Originalinfo:

Still, this doesn’t explain everything. Thorbjørn Risager is the natural midpoint in the group. And he happens to be one of the best blues singers Denmark has ever reared. His raw, expressive voice is the fuel that powers the band’s mighty blues motor.

But more than a formidable voice is needed for this vehicle to stay in the fast lane. The songs furnish the rich, thick oil lubricant that is topped up regularly. The rhythm section are the pistons that never fail, while the two guitars supply the masterly electrical features. And then there is the horn section, providing the elegant design that rounds out this blues vehicle’s roadworthiness and comfort.

Last, but not least, there is the band’s worldwide booking agent, Swedish Annika Westman, who began working with the group in 2005 and since then has provided 500 concert gigs. “I want to give Annika plenty of credit. She’s really good at what she does,” Thorbjørn Risager emphasizes. “But she also says she has a good product to sell!”

Die neue Scheibe (für Vinyl-Freaks auch in einer 180g Pressung erhältlich) verbindet gut abgehangenen Rock und Blues mit souligen Versatzstücken, das was in Dänemark in der Zwischenzeit schon als der Risager-Sound bekannt ist.

“Two many roads” hat es in Risagers Heimatland schon in die Top 40 der am besten verkauften Platten gebracht.

Seit 2003 gibt es die Band nun schon, sie haben schon jede Menge Blues u. andere Preise abgeräumt.

Rund achzig bis hundert Auftritte warden pro Jahr gespielt, ca.50 davon im Ausland- Skandinavien, Holland, Belgien, Frankreich Schweiz, verstärkt Deutschland und auch Österreich.

Nicht zuletzt Dank der guten Arbeit der schon oben erwähnten Konzertagentur Annika Westman hat sich die Risager-Band zu einem der erfolgreichsten dänischen Musikexportartikeln entwickelt

Von kräftigen Bluesrock getragen von den beiden Gitaristen, soulige Sprenkel des Bläsersatzes, messerscharfe einsätze der Backgroundsänger Texte die mehr sind als nur leeres Geplapper vorgetragen von der ausergewöhnlichen Stimme des studierten Sängers Risager (Rhythmic Conservatory in Kopenhagen, Abschluss 2003), “Two many Road°s ist eine Platte die rundum glücklich macht. Auf höchsten Level produziert enthält die Platte zwölf Nummern bei denen ich keine einzige Niete entdecken konnte.

Ob es jetzt das locker soulig dahingroovende “Paradise” ist, oder das langsame schlichte “China Gate” (im original Filmmusic aus dem Jahre 1957, mit Nat King Cole), das leicht trunken dahintorkelnde, ein wenig an Tom Waits erinnernde Drowning- die Scheibe ist echt gut, hat alles um ein guter Freund zu warden

“Through the Tears” erinnert ein wenig von der Stimmung an Großtaten eines Albert Kings, wie schon gesagt, ich find an der Scheibe überhaupt nichts zu meckern, “High rolling” dröhnt dahin das es schade ist das die Nummer ausgefadet wird(Live sicher DER Brenner!) “Long forgotten Track” atmet den Staub eines großen Roadsong

Eine Scheibe die sicher noch lange in meiner Playlist bleiben wird

Über das Artwork kann ich nicht viel sagen, da mir zur Zeit nur eine digitale Kopie ( danke an Annika Westman!) vorliegt, aber wer Ruf-Records kennt weiß das da sicher auch nicht gekleckst wurde

Also Leute, gehts in den Reigen oder das Salzburger Rockhaus und last`s Euch diese heiße Band nicht entgehn- ich freu mich schon auf Eure Berichte!

CLEVER

 

http://risager.info/

http://rufrecords.de/index.php?lang=en

http://www.youtube.com/watch?v=ZVI4l6OCfPs