Philipp Fankhauser „Love Man Riding“ (Crosscut-Records)

Wieder mal was Neues von unserem Schweizer Nachbarn

Bei den ersten Tönen von „Love Man Riding“ musste ich unwillkürlich ein wenig an Hank Shizzoe denken, eine gewisse Verwandtschaft besteht da, nicht nur vom beiderseitigen Eidgenössischen Ursprung.
Philipp Fankhauser legt in seine Form des Blues eine große Menge Americana der entschleunigten Sorte, lasst dem Soul in seiner Stimme freien Lauf.
Weiters baut er noch Latin und Bossa Nova, kennen gelernt bei einer Reise nach Rio, in seine Musik ein.
Das Ergebnis ist allerdings nicht besonders aufregend, eher fad, würd ich mal meinen.
Ein paar nette Bläsersätze, denen man ein wenig Aufmerksamkeit schenken könnte, Anspruchsvolle Texte die man von Personen mit depressiven Neigungen besser fernhalten sollte, ein vielleicht auch 2 Nummern die ein wenig was hergeben würden, hätte Fankhauser etwas mehr Leidenschaft in seiner Stimme.
So bleibt`s bei Hintergrundmusik in einer schummrigen Bar nach dem Geschäftsessen.
Clever